Museen
Die Museen des Heimat- und Geschichtsvereins Jesberg Der Heimat- und Geschichtsverein Jesberg e.V. hat es sich zur Aufgabe gemacht, das Interesse der Bevölkerung an der Heimatgeschichte zu beleben, das Wissen hierüber zu vertiefen und heimatgeschichtliche Kenntnisse zu sammeln, um sie der Bevölkerung zugänglich zu machen und der Nachwelt zu erhalten.
Dazu unterhält der Verein ein Museum, das aus Raumnot in fünf verschiedenen Gebäuden in Jesberg untergebracht ist:
im Dachgeschoss des Rathauses der Gemeinde Jesberg: Hier sind Urkunden, alte Bücher historische Bilder aus der Großgemeinde, Funde von Ausgrabungen an der Jesberger Burg, eine umfangreiche Diathek und Handwerksgeräte des Friseurhandwerks und aus der Jesberger Apotheke sowie eine lebensgroße „Schwälmerin” in Originaltracht ausgestellt.
Vereinshaus an der historischen Zehntscheune an der B3. Hier sind zu sehen: Eine komplette Schusterwerkstatt, Werkzeuge aus Handwerk und Forstwirtschaft und – wahrscheinlich einmalig in Hessen – eine umfangreiche Feierabendziegel-Ausstellung.
Ehemalige Zehntscheune: Ab dem 1. August 2009 hat der Heimat- und Geschichtsverein Jesberg e.V. die historische Zehntscheune (Kornhaus) an der B3 von der Raiffeisen-Warenzentrale zusätzlich zum benachbarten Vereinshaus angemietet.
Um die uns in der letzten Zeit überlassenen Gegenstände und eine geologische Sammlung der Öffentlichkeit zugänglich machen zu können, haben wir seit 2006 weitere Räume über der Raiffeisenbank Borken e.G. – Filiale Jesberg – angemietet. Das von Mitgliedern vollständig renovierte Museum wurde am 08.10.2006 eingeweiht.
In den Räumen befinden sich: Eine Bauernstube mit Hausrat aus der Mitte des 20. Jahrhunderts und früher, drei Trachtenpuppen mit der oberhessischen Tracht aus dem Ebsdorfer Grund sowie mit der Schwälmer Tracht, historische Gegenstände der Feuerwehren aus Jesberg, Densberg und Reptich, sowie ein kleiner Restbestand von Instrumenten und eine große Anzahl von Bildern des ehemaligen Spielmannszuges der Jesberger Feuerwehr. Es ist uns gelungen, ein Klassenzimmer der ehemaligen Grundschule des Jesberger Ortsteils Hundshausen, die inzwischen wegen Baufälligkeit abgerissen werden musste, im Museum einzurichten. Eine umfangreiche geologische Steinsammlung mit Funden aus dem Kellerwald, die noch erweitert werden wird, ist mit großem Fleiß und Zeitaufwand von zwei Vorstandsmitgliedern erstellt worden. Zum Andenken an den Hundshäuser Heimatdichter Schorbach wurde eine „Schorbachecke“ eingerichtet. Ebenfalls im Museum über der Raiffeisenbank zu besichtigen sind drei im Kellerwald gefundene Schalensteine, welche vermutlich von unseren keltischen Vorfahren zu rituellen Zwecken benutzt wurden.
- Klassenzimmer aus Hundshausen
Aus Gründen der Bausubstanz musste dieses Museum verlegt werden. In Hundshausen, Bernhard-Schorbach-Str. 1 (ehem. EDEKA-Stumpf) sind die Gegenstände neu zu besichtigen, ehe sie in spätestens drei Jahren ihren endgültigen Standort im Bereich Vereinshaus / Zehntscheune in der Frankfurter Straße finden.
Durch Spenden und Leihgaben wird unser Fundus ständig erweitert. Wenn auch Sie alte Urkunden, Bilder und Gegenstände von früher haben, die Sie uns spenden oder als Leihgabe zur Verfügung stellen möchten, können Sie jederzeit mit uns Kontakt aufnehmen.
Zur Besichtigung wenden sich Interessenten an:
Hans-Rainer Hose Tel. 06695-1223
(Rathaus)Horst Schmidt Tel. 06695-911620
(Haus Stumpf)Walter Stumme Tel. 06695-1470
(Vereinshaus)